Jupiter ist der Größte, auf Neptun gibt es einen enormen Wirbelsturm, das Klima auf der Venus ist ganz und gar nicht gemütlich und Pluto ist beleidigt – er darf kein Planet mehr sein!!
Bei einem wunderbar unterhaltsamen und gleichzeitig informativen Besuch im Planetarium am Insulaner sind am vergangenen Mittwoch die 180 Schüler des Projekts „Adoptiert einen Planeten“ offiziell zu ihrer Reise ins Universum gestartet. Monika Staesche führte die sieben Schulklassen und die „betreuenden“ Musiker des RSB im Planetarium am Insulaner live von der Erde vorbei am Mond zu „ihren“ Planeten.
Während es denn Schüler der Agahd Schule schon von Weitem anzusehen war, mit welchem Planeten sie sich beschäftigen, brachten die Schüler der Sophie-Scholl-Schule schon erste Partiturentwürfe für ihre eigene Mars-Musik mit, in der es um Holst, aber auch viele andere Werke zum Thema „Krieg“ gehen wird.
Die Vorstellung endetet unter lautem Gejohle mit einer Planetariums-Achterbahnfahrt, danach wurde noch die Sternwarte erklettert. Bei trüben Himmel waren allerdings keine Sterne oder gar Planeten zu erkennen, die Besucher mussten sich mit einem eher tristen Blick auf das Schöneberger Rathaus zufrieden geben…
Das Projekt selbst wird mit einer Projektpräsentation erst Ende März seinen Abschluss finden. Zuvor aber steht noch ein Probenbesuch beim RSB an und vielleicht ist der eine oder andere Schüler „infiziert“ und besucht gleich auch noch das Sinfoniekonzert am 23. März.
Ein Beitrag von Isabel Stegner